About Uwe Weddige

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9 09, 2025

Agritechnica 2025 – was ist neu?

2025-09-09T05:31:16+01:009. September 2025|

Die Agritechnica 2025 findet vom 9. bis 15. November auf dem Messegelände in Hannover statt. Unter dem diesjährigen Leitthema „Touch Smart Efficiency“ wird die Weltleitmesse für Landtechnik erneut das Forum für die Zukunftsfragen der Landwirtschaft sein.

Mit einem neu konzipierten Thementage- und Fachprogramm richtet sich die Agritechnica 2025 unter dem Motto „7 Tage – 7 Themen“ mit themenspezifischen Messetagen gezielt an unterschiedliche Fachbesuchergruppen. So stehen an den beiden Agribusiness Days am 10. und 11. November Angebote für landwirtschaftliche Fachhändler, Lohnunternehmer und Großbetriebe im Mittelpunkt.

Die Thementage „Innovation and Press Day“ (9. November), der „International Farmers Day“ (12. November), der „Digital Farm Day“ (13. November), der „Young Professional Day“ (14. November) und „Celebrate Farming“ fokussieren auf weitere Zielgruppen bzw. Themen.

Die Aussteller präsentieren in Hannover das umfassendste und vielseitigste Messeprogramm für den internationalen Acker- und Pflanzenbau: von der Pflanzenschutzspritze bis zur Drohne, vom Traktor bis zu autonomen Gerätesystemen, vom Mähdrescher bis zu digitalen Assistenzsystemen.

Mehr unter https://www.agritechnica.com/en/about-the-fair

Uwe Weddige

Foto: Futtermischwagen für Großbetriebe ©Weddige

4 09, 2025

Mehr Futtereffizienz – 7 Tipps

2025-09-04T06:50:39+01:004. September 2025|

Eine hohe Futtereffizienz spart Geld und Ressourcen. Neben dem Fachwissen der fütternden Personen, gilt die besondere Aufmerksamkeit der Reduzierung von Verlusten.

  1. Prüfen Sie mithilfe von Mischwagen- und Fütterungssoftware den Mischprozess und die Futtervorlage. Gute Mitarbeiter erreichen eine Abweichung von nur 2%. Größere Schwankungen kosten leicht mehrere Tausend Euro!
  2. Ein Wartungs- und Service-Plan für den Futtermischwagen sorgt für scharfe Messer, homogenes Futter und Sauberkeit. Neben der Wartung wirkt sich vor allem die Hygiene im Mischwagen auf den Fütterungserfolg aus.
  3. Frisches Futter ist und bleibt einer der wichtigsten Anreize zum Fressen für die Kuh. Besonders zu geringe Fressplatzbreiten sorgen dafür, dass die „weichen“ Faktoren des Futtertischmanagements umso mehr Bedeutung erhalten!
  4. Wer mit zwei bis drei Prozent Restfutter arbeiten möchte, benötigt ein exzellentes Futtertisch-Management. Besser (und sicherer) ist es, auf etwas mehr Restfutter zu setzen und regelmäßig zu prüfen, ob die Kühe die ganze Zeit Futter vorliegen haben.
  5. Prüfen Sie den Futterrest: Sind es wirklich Reste oder haben die Kühe die Ration „verweigert“? Zeitraffer-Kameras decken rasch auf, wenn über Nacht regelmäßig der Futtertisch „leer läuft“.
  6. Gerade in größeren Betrieben sind viele Mitarbeiter mit der Fütterung befasst. Da ist es wichtig, dass alle Informationen irgendwo zusammenlaufen. Messenger-Dienste wie WhatsApp können auch im Kuhstall hilfreich sein.
  7. Vormischungen sparen Arbeitszeit ein. Doch wenn sie ungeschützt lagern und der Witterung ausgesetzt sind, geht viel teures Futter verloren. Deswegen sollten Einzelkomponenten und Vormischungen trocken und sicher untergebracht werden.

Das Futter macht bis zu 60 % der Produktionskosten aus, aber geringere Futterreste erfordern ein hervorragendes Futtertischmanagement. Optimieren Sie die Kommunikation der Mitarbeiter untereinander. Investitionen in bessere Fressplätze und in eine verlustärmere Futterlagerung machen sich oft schnell bezahlt.

Uwe Weddige

Foto: Nur wer den Kühen mindestens 70 cm Fressplatzbreite anbietet, alle 2 Stunden das Futter nachschiebt und die Futterqualität im Griff hat, kann mit geringen Futterresten arbeiten.  © KFM

2 09, 2025

Modern denken

2025-09-02T04:46:01+01:002. September 2025|

In unserer gedanklichen Arbeitswelt halten sich zahlreiche Überbleibsel aus dem Industriezeitalter. Diese Grundsätze entstanden, als man Industriearbeiter benötigte, die ihre Arbeit in täglich 10 Stunden an sechs Tagen in der Woche nach strikten Anweisungen verrichteten.

Auch deshalb wird nach wie vor in der Schule und an Universitäten vor allem in “Fächern” gedacht und Disziplin und Anpassung gefördert. Dabei könnte die Einführung eines themenbezogenen Unterrichtes ein großer Fortschritt sein.

Aus Sicht eines Arbeitgebers müsste es jedoch völlig widersinnig sein, dass die allermeisten Angestellten einerseits “zur Arbeit” gehen, den Sinn ihres Lebens aber woanders suchen? Diese überholte Einstellung kommt aus dem Fabrikzeitalter vor 50 Jahren!

Was können wir tun, um im 21. Jahrhundert anzukommen:

  • Wir müssen erkennen, dass wir alle den größten Teil unserer kostbaren Lebenszeit bei der “Arbeit” verbringen.
  • Wir alle sollten endlich einen überzeugenden Sinn und Zweck sowie eine starke und gewagte Vision für unser Business erarbeiten! Ansonsten dümpeln wir während unserer Suche nach Sinnhaftigkeit auf dem Meer der Ratlosigkeit.
  • Jeden Morgen und jeden Abend gilt es zu erkennen, dass unsere Arbeit sinnvoll und ein wichtiger Teil unseres Lebens ist. Wir verkörpern stets das, was wir die meiste Zeit denken. Also starten wir die Reformation unserer Gedanken!

Uwe Weddige

Foto: © KFM

28 08, 2025

Automatisch melken ohne Leistungsfutter?

2025-08-28T05:27:54+01:0028. August 2025|

Beim Verzehr von Leistungsfutter (Pellets) im Melkautomaten verursacht das „Slug Feeding“ pH-Wert-Schwankungen im Pansen. Dies senkt die Milchfettproduktion und erhöht das Risiko für Pansenacidose. Daher stellt sich die Frage, ob automatisches Melken auch ohne die Gabe von Leistungsfutter funktioniert.

Bei diesen Überlegungen darf nicht vergessen werden, dass mit einer Totalmischration die Pansenfunktion verbessert und der Milchfettgehalt um 0,2–0,4 % gesteigert werden kann. Andererseits profitieren besonders Hochleistungsherden und Frischabkalber von der Extraportion Leistungsfutter am Roboter. Die Praxis zeigt außerdem, dass freier Kuhverkehr und pelletfreies Melken nicht kompatibel sind.

Die neuen Überlegungen könnten Einsparungen beim Leistungsfutter, verbesserte Milchfettgehalte und eine bessere Pansen-Gesundheit zur Folge haben. Israelische Untersuchungen deuten zusätzlich auf die Verbesserung der Hitzeresilienz hin.

Ställe mit freiem Kuhverkehr, spezielle Herden mit einem hohen genetischen Wert und Betriebe mit schlechtem Fütterungsmanagement sollten unbedingt an der Pelletfütterung festhalten. Erst durch nachweisbare Erfolge pelletfreier Fütterungskonzepte ist mit einer Anpassung von Beratungsempfehlungen zur rechnen.

Uwe Weddige

Foto: © Weddige

26 08, 2025

Blutserum-Check für Kälber

2025-08-26T04:15:22+01:0026. August 2025|

In vielen einzelbetrieblichen Beratungen stellt sich die Frage ob die Kälber ausreichend Antikörper über das Kolostrum aufgenommen haben. Eine sichere Aussage lässt sich nur treffen, wenn man den Eiweißanteil im Blut bestimmt.

Insbesondere wenn die Hygiene rund um die Abkalbung und die Haltung der Kälber sehr gut ist, können die Tiere durch eine zu geringe Aufnahme von Kolostrum anfällig für Durchfall-Erreger sein.

Zwischen dem zweiten und vierten Lebenstag werden etwa 3 – 5 ml Blut aus der Halsschlagader entnommen. Nachdem sich das Blutserum abgesetzt hat, wird mit einer Pipette ein Tropfen davon auf das Refraktometer gegeben.

Der Wert des Gesamteiweiß im Blut sollte dabei über 58 g/l liegen, damit das Kalb ausreichend versorgt ist und eine gute Abwehr hat. Liegt der Wert darunter müssen die Kolostrumqualität, die Kolostrummenge und der Zeitpunkt der Fütterung dringend hinterfragt werden.

Den beschriebenen Check sollte man mindestens einmal jährlich bei 3 bis 10 Kälbern durchführen. Haben die Kälber oft Durchfall oder Atemwegsprobleme, kann die Wurzel allen Übels im Kolostrummanagement liegen.

Uwe Weddige

Foto: © KFM

21 08, 2025

Propionsäure gegen Nacherwärmung

2025-08-21T06:24:42+01:0021. August 2025|

Auf vielen Betrieben sehen wir jetzt warme Mahlzeiten im Stall. Oft gelangt bereits erwärmte Silage in den Mischwagen. Um die Nacherwärmung zu verhindern wird oftmals versucht, die Anschnittfläche mit Propion- oder Ameisensäure einzusprühen.

Die Erfahrung zeigt, dass dieser Aufwand zu keinem messbaren Ergebnis führt. Die geringe Eindringtiefe der Säure dürfte die Ursache dafür sein. Als einzige funktionierende Sofortmaßnahme ist ein erhöhter Vorschub zu empfehlen. Das ist oft nur möglich, wenn die Ration geändert und damit der Verbrauch der betroffenen Silagen gesteigert wird.

Als zusätzliche Maßnahme muss eine weitere Nacherwärmung während des Mischens und auf dem Futtertisch unbedingt verhindert werden. Bewährt haben sich die Einmischung von geschmacksneutralem Kaliumsorbat oder entsprechende Mischprodukte.

Warum kommt es eigentlich zur Nacherwärmung, auch wenn mit der Konservierung alles richtig gemacht wurde? Die Übeltäter sind vorhandene Hefen, die durch eindringenden Sauerstoff zu Leben erwachen. Sie leben vom vorhandenen Restzucker und der Milchsäure, in der Folge steigt der pH-Wert des Futters und der Verderb nimmt stündlich zu. Täglich gehen etwa 0,1 MJ NEL pro Kilogramm Trockenmasse pro 10 °C Temperaturerhöhung verloren.

Jede Auflockerung der Anschnittfläche durch ungeeignete Technik, eine geringe Verdichtung sowie ein geringer Vorschub fördern die Erwärmung. Während 1,5 Meter Vorschub pro Woche im Winter ausreichen, sind im Sommer 3 m und mehr notwendig.

Fazit:

  • Besonders wichtig ist ein sauberer Anschnitt ohne Auflockerung der Silage.
  • Das lose Material sollte mindestens einmal täglich restlos weggeräumt werden.

Lesen Sie dazu auch das kostenlose KFM-Merkblatt „Silierfehler“.

Uwe Weddige

Foto: Hier passt alles: gute Verdichtung, Vorschub, glatter Anschnitt und keine losen Futterreste © KFM

18 08, 2025

Milchkühe: im Sommer durstig?

2025-08-18T06:46:25+01:0018. August 2025|

Nicht allen Kühen steht ständig schmackhaftes, physikalisch und biologisch einwandfreies Wasser zur Verfügung. Dabei ist Wasser ausreichender Menge und Qualität für die Futteraufnahme, den Stoffwechsel und die Milchleistung der Kühe essenziell.

Der Wasserbedarf einer Milchkuh kann abhängig von der Milchleistung und der Temperatur auf bis zu 200 Liter am Tag ansteigen und auch Trockensteher trinken im Sommer über 50 Liter.

Wichtig: eine Milchkuh benötigt 3 bis 6 Liter Wasser pro Kilogramm Trockenmasseaufnahme.

Während eines einzelnen Trinkvorgangs nimmt eine Kuh innerhalb von 30 Sekunden zwischen 9 und 12,5 Liter Wasser auf. Das entspricht 18 bis 25 Litern Wasser pro Minute. Daran orientiert sich auch die Zuflussrate der Tränke: ein 10-l-Eimer sollte sich am Überlauf der Tränke in 30 Sekunden füllen.

Damit Wasser nicht zur knappen Ressource für Kühe wird, sollten selbst bei Gruppengrößen von unter 20 Tieren zwei Tränken vorhanden sein. Nur so haben beim Ausfall einer Tränke stets alle Rinder Zugang zum Wasser. Ansonsten gilt: je 20 Kühe eine Tränke.

Tränkewannen kommen dem natürlichen Verhalten der Tiere sehr entgegen. Kipptränken mit Restlosentleerung vereinfachen die Beseitigung der anfallenden Futterreste im Wasser und des schädlichen Biofilms. Dieser sollte mittels Spülung auch aus sämtlichen Wasserleitungen regelmäßig entfernt werden.

Besonders bei hohen Temperaturen ist es wichtig eine ausreichende Anzahl Tränken anzubieten. Diese sind unbedingt täglich zu reinigen und auf Funktion zu prüfen. Weitere Hinweise liefert das kostenlose KFM-Merkblatt „Tränkewasser – Qualität sichern

Uwe Weddige

Foto: Wannentränken aus Kunststoff sind schwer zu reinigen, besser geeignet sind Kippwannen aus nichtrostendem Stahl, die sich schnell und einfach restlos entleeren lassen. © KFM

16 07, 2025

Lahmheiten: maschinell erkennen

2025-07-16T15:31:38+01:0016. Juli 2025|

Die effiziente frühzeitige Erkennung von Lahmheiten ist entscheidend für die Erhaltung der Gesundheit, des Wohlbefindens und der Produktivität von Milchkühen.

In einer Studie testete die Universität Liverpool kürzlich den Einsatz eines 2-dimensionalen Kamerasystems für die Echtzeit-Erkennung von Lahmheiten bei Rindern. Das vollautomatische Verfahren mit maschinellem Lernen ermöglicht Vorhersagen über den Mobilitätsgrad in Echtzeit. In elf kommerziellen Betrieben konnte das technische Verfahren auf Anhieb lahme Kühe und Kühe mit Fußverletzungen genauso gut erkennen, wie geschulte und erfahrene menschliche Beurteiler.

Bei Verwendung täglicher Mobilitätswerte, die über einen längeren Zeitraum erstellt wurden, nahm die Genauigkeit des Systems signifikant zu und übertraf den menschlichen Experten. Diese fortschrittliche technologische Anwendung hat das Potenzial, lahmende Kühe frühzeitig zu erkennen und hilft damit, Lahmheiten in Milchviehherden wirksam zu behandeln.

Quelle: https://doi.org/10.3168/jds.2024-25940

Solange das beschriebene Verfahren noch nicht allgemein zur Verfügung steht, unterstützt das KFM-Projekt Milcherzeuger mit Seminaren, Trainings und Schulungsunterlagen bei der Erkennung lahmer Tiere. Besonders unsere kostenlosen Checklisten „Klauenkalkulator“ und „Bewertung der Lahmheit von Kühen“ sowie das Merkblatt „Klauenpflege“ leisten dabei wertvolle Hilfe.

Uwe Weddige

Foto: Trotz technischer Unterstützung bei der Mobilitätskontrolle der Herde bleibt die Klauenpflege eine anspruchsvolle manuelle Tätigkeit für gut ausgebildete Fachkräfte © KFM

10 07, 2025

Keine Nachhaltigkeit ohne gesunde Kühe

2025-07-10T05:22:12+01:0010. Juli 2025|

Gesunde Kühe sind die Voraussetzung für eine nachhaltige Milchproduktion. Egal ob in Kasachstan oder Deutschland, die Milcherzeuger und auch die Molkereien wollen nachhaltiger werden. Aber wie kann das erreicht werden?

Wichtig ist, dass es den Kühen gut geht und sie sich wohl fühlen. Mit Hilfe der Digitalisierung messen viele Landwirte die Körpertemperatur und sie erfassen Daten zur Bewegungsaktivität sowie zur Wiederkau- und Fresszeit. Dadurch erkennen die Tierhalter gesundheitliche Probleme schon bevor Symptome sichtbar werden. So können sie der Kuh sofort helfen und oftmals einen Medikamenteneinsatz vermeiden.

Außerdem ist den Landwirten bewusst, dass eine Kuh erst einmal gut zwei Jahre lang heranwachsen muss, bevor sie das erste Mal Milch gibt. Auch in dieser Zeit benötigt sie täglich gutes Futter. Daran sieht man schnell, dass eine längere Lebenszeit mit gesünderen Kühen auch aus Nachhaltigkeitsaspekten positiv ist.

Nur bei bester Futterqualität geht es den Tieren gut geht. Deswegen betreiben die Milcherzeuger bewusst viel Aufwand bei der Erzeugung und Konservierung ihres Grundfutters. Gemeinsam mit den Molkereien ermitteln und optimieren viele Höfe ihren eigenen CO2-Fußabdruck. Dadurch finden sie in ihrem Betrieb verbesserungsbedürftige Schwachstellen bei den Treibhausgas-Emissionen.

Uwe Weddige

Foto: Genaue Körperkonditionsdaten ermöglichen eine bessere Fütterungsplanung, die dazu beiträgt, dass Kühe über gesunde Körperfettreserven verfügen. Dies fördert die Milchproduktion, die Fruchtbarkeit, die Gesundheit und die Langlebigkeit der Kuh. © KFM

8 07, 2025

KFM-Projekt erhält neue Aufgaben

2025-07-08T06:34:46+01:008. Juli 2025|

In Anpassung an die Dynamik der Entwicklung des kasachischen Milchsektors unterstützt KFM auch weiterhin die Kompetenzentwicklung von Fachkräften und die Verbesserung der Tiergesundheit.

Im Beisein von Vertretern der Landwirtschaftsministerien aus Astana und Berlin sowie von NANOZ, KAZNIIZHIK, dem kasachischen Milchrinderverband, der Besamungsstation Asyl Tulik und dem Agrar-Politischen-Dialog Kasachstan-Deutschland (APD) erläuterte Uwe Weddige die Ergebnisse der vergangenen 18 Monate und die künftigen Ziele.

Fast 750 Fachkräfte und Berater konnte das Team mit der Unterstützung kasachischer und internationaler Experten schulen, während 4 Nachwuchskräfte ihre 4-monatige Ausbildung zum „Mastertrainer“ erfolgreich abschlossen. Auf www.kfm-kasachstan.net veröffentlichte das Team 151 News mit vielen Praxistipps und über 90 Merk- und Rechenblätter. Über 70 einzelbetrieblichen Beratungen in den Regionen Turkistan, Schambyl und Almaty ergänzten diese Tätigkeiten.

In den kommenden Monaten wird das KFM-Team gemeinsam mit kasachischen Bildungsträgern ein umfangreiches Curriculum zur Vermittlung von Fach- und Methodenkenntnissen für die Ausbildung von Milcherzeugungsberatern erarbeiten. Weitere Zielgruppen für Trainings und Seminare werden Lehrer und Trainer für betriebliche Fachkräfte sein. Begleitend dazu erstellt das Team auch weiterhin digitale Lehrmaterialien für die wichtigsten Bereiche der Milcherzeugung.

Es ist geplant, alle Ergebnisse, Erfolgsgeschichten, best practices und Handlungsempfehlungen auf Symposien vorzustellen. Die Bemühungen zur Etablierung einer Milcherzeugungsberatung und einer überbetrieblichen Ausbildung von Fachkräften bilden auch in Zukunft einen wichtigen Schwerpunkt der Projektarbeit.

Uwe Weddige

Foto: © KFM

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