5 04, 2024

Landwirte lernen mit Simulatoren

2024-04-05T13:10:55+01:005. April 2024|

Fachkräfte in der Landwirtschaft müssen sich neben dem theoretischen Wissen auch umfangreichen praktische Fertigkeiten aneignen. Dazu gehören auch Kenntnisse zu tierschutzsensiblen Maßnahmen wie der Enthornung von Kälbern. Entsprechende Übungen stellen aufgrund des Verletzungsrisikos für Tier und Mensch stets eine besondere Herausforderung dar.

Am Versuchs- und Bildungszentrum in Haus Düsse wurde daher ein digital gestützter Demonstrator entwickelt, mit dem die angehenden Fachkräfte das Enthornen von Kälbern gefahrlos und ohne negative Auswirkungen für die Tiere an einem Modelltier erproben und trainieren können.

Zunächst werden die theoretischen Unterrichtsinhalte durch verschiedene digitale Medien vermittelt. Mithilfe von Tablets bewegen sich die Lernenden in der sogenannten „augmented reality“ (AR), also in einer erweiterten Realität auf dem Tablet. Später erschließen sie sich unter Verwendung einer VR-Brille und 360°-Videos weitere Lerninhalte, indem sie sich per „Point & Click“ durch den Raum bewegen.

Im Anschluss probieren die Auszubildenden das Gelernte am Demonstrator aus, der aus drei Einheiten besteht: Modellkopf, Demonstratorstab und Visualisierungseinheit. Die Bewegungsabläufe der Enthornung können mit dem Demonstratorstab am Modellkopf trainiert werden. Eine Rückmeldung und Korrektur der Bewegungen erfolgt über eine Visualisierungseinheit. Dabei werden die erforderlichen Bewegungen grafisch dargestellt und Ampelsysteme genutzt. So lernen die Fachkräfte im Beisein des Ausbilders die richtigen Handgriffe und Bewegungsabläufe. Diese können so lange wiederholt werden, bis der Auszubildende sie sicher beherrscht.

Durch diese Technologie können die Fachkräfte eigenständig Fakten- und Sachwissen erwerben und die erworbenen Fähigkeiten in spezielle Praxissituationen übertragen.

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, bearbeitet durch Uwe Weddige

Foto: LWK NRW

2 04, 2024

Mastertrainer starten in die Ausbildung

2024-04-02T10:25:49+01:002. April 2024|

In den kommenden Wochen wird sich beim UNPC Bayserke alles um Milchvieh, Jungrinder und Kälber drehen. Aber auch die Themen Futterbau, Bauen, Technik, Energie und Unternehmensführung kommen nicht zu kurz im ersten Ausbildungskurs zum Mastertrainer.

Einige der Teilnehmer sind bereits erfahrene Fachkräfte, andere arbeiten bei KAZNIIZHIK und bei Bayserke Agro, aber auch Studenten der Agrarwissenschaft mit ersten Erfahrungen in der Milchproduktion sind dabei. Sie alle haben das Ziel, sich nicht nur in fachlichen Themen zu befähigen, sondern sich auch mit methodischem und didaktischem Handwerkszeug auszustatten.

In den vergangenen Monaten entwickelte das KFM-Team einen umfassenden Schulungs- und Trainingsplan für die erste Gruppe, die nach einem „Training of Trainers“-Konzept innerhalb von vier Monaten zu kompetenten „Master-Trainern“ ausgebildet wird.

Deren Aufgabe wird sein, ab dem Herbst 2024 die folgenden Jahrgänge von Master-Trainern sowie eine Vielzahl von Fach- und Führungskräften auszubilden. „Außerdem planen wir ab Herbst 2024 den ersten Ausbildungsjahrgang mit zehn angehenden Milcherzeugungsberatern zu starten“, erläutert Uwe Weddige vom KFM-Projekt die weitere Vorgehensweise. Über eine Dauer von zehn Monaten sollen in Anlehnung an die Ausbildungsprogramme der deutschen Landwirtschaftskammern Tierproduktion und Verfahrenstechnik, Betriebs- und Unternehmensführung sowie Beratungsdidaktik gelehrt und trainiert werden.

Uwe Weddige

Foto: KFM

27 03, 2024

Unverzichtbar: der tägliche Stallrundgang!

2024-03-27T07:53:05+00:0027. März 2024|

Die Leistung einer Milchviehherde beruht immer aus den Faktoren der genetischen Veranlagung, der Haltungsumwelt und Ihrem Management.

Besonders bei der Haltungsumwelt und dem Management gilt es das ungenutztes Potential zu finden. Dabei ist es nicht wichtig, ob Sie Ihre Tiere in einem neu oder alten Stall halten. Ihre Aufgabe ist die ständige Suche nach kostengünstigen Verbesserungen.

Nehmen Sie sich Zeit, um genau hinzuschauen. Sind die Tiere sauber und frei von Lahmheiten? Machen sie einen zufriedenen Eindruck?

Gehen Sie durch Ihren Stall, als wären Sie als kritischer Gast auf einem anderen Betrieb zu Besuch. Achten Sie dabei auf folgende Punkte:

  • Welche Ansprüche haben meine Tiere an den jeweiligen Stallbereich? Was kann ich tun, um das Wohlbefinden meiner Tiere noch weiter zu steigern? Dazu zählen vor allem Faktoren wie Licht, Stallklima und Platz.
  • Wie lange dauert es, bis Ihre Kühe sich in den Liegeboxen ablegen? Im Idealfall tun sie das 2 Minuten nach Betreten der Liegeboxen. Auch wenn Sie beobachten, dass Ihre Kühe morgens alle liegen, muss das kein Zeichen für einen guten Liegeboxenkomfort sein. Denn viele Kühe nutzen die Nacht für längere Liegezeiten.
  • Stehen Ihre Kühe gerne auf, um zum Futtertisch zu gelangen? Empfinden sie den Gang zum Melkstand oder Roboter als angenehm und zeigen sie deutliches Brunstverhalten? Sind die Laufgänge manchmal auch zu rutschig und zu dreckig?
  • Damit Ihre Kühe eine hohe Futteraufnahme erreichen, ist neben der Futterhygiene eine ungestörte Futter- und Wasseraufnahme wichtig. Ist der Futtertisch für jedes Tier sauber und gut erreichbar? Fressgitter und Nackenrohr müssen in der richtigen Höhe montiert sein. Sind ausreichend Tränken vorhanden? Passt die Durchflussmenge und werden alle Tränken täglich gereinigt?

Denise Völker, bearbeitet von Uwe Weddige

Foto: KFM

19 03, 2024

Alle Jahre wieder: Kälberflechte

2024-03-19T04:51:42+00:0019. März 2024|

Besonders im Winter sieht man in vielen Beständen haarlose Stellen bei Kälbern und Rindern. Diese Pilzerkrankung ist offenbar ein ständiger Gast in Kälber- und Rinderställen. Feuchte Luft, wenig Licht und Hautparasiten wie Läuse fördern die Ausbreitung genauso wie verunreinigte Viehbürsten.

Unbestritten helfen besonders nach der Winterzeit viel Licht und frische Luft sowie regelmäßige Hygiene- und Reinigungsmaßnahmen. Viele Tierhalter berichten auch über die Wirksamkeit von aufgehängten Zweigen des Ilexstrauches (Stechpalme) und von allerlei Cremes und Salben.

Einen nachgewiesenen Schutz gegen Kälberflechte (Trichophytie) bieten nur beste Umweltverhältnisse und die Impfung. Die Impfung kann sowohl prophylaktisch wie auch therapeutisch eingesetzt werden.

ACHTUNG: auch Landwirte, die engen Kontakt zu infizierten Tieren haben, sind von einer Ansteckung gefährdet. Der sehr widerstandsfähige und hoch ansteckende Erreger der Flechte wird vor allem über den direkten Kontakt mit erkrankten Tieren übertragen. Aber auch schon die bloße Berührung von Geräten, Stalleinrichtungen oder Weidetechnik kann zu einer Infektion führen.

Eine Bekämpfung ist daher nicht nur zur Erhaltung der Tiergesundheit wichtig, sondern auch zum Schutz der eigenen Gesundheit.

Mehr zur erfolgreichen Bekämpfung der Kälberflechte erfahren Sie im KFM-Merkblatt „Schutz vor Kälberflechte“.

Uwe Weddige

Foto: KFM

15 03, 2024

Masterrind: Schau der Besten

2024-03-15T09:40:54+00:0015. März 2024|

Rund 2.500 Zuschauer in der Halle und über 1.000 Zuschauer im Livestream folgten einer unglaublich erfolgreichen Auktion: 51 Tiere wurden zu einem Durchschnittspreis von 8.984 Euro versteigert.

Das erste große Raunen ging mit Katalognummer 11 durch die Halle, als eine bereits gekalbte Färse einem vorzüglichen Exterieur überzeugte. Für den Spitzenpreis von 12.000 Euro bleibt sie im heimischen Zuchtgebiet.

Sky High, bei diesem Kalb des SYNETICS-Bullen Sega P RDC ist der Name Programm! Mit einem Gesamtzuchtwert von 162, Hornlosigkeit und einem Rotfaktor ausgestattet, lockte sie schon im Vorfeld Embryonenverträge im Wert von 26.700 Euro an. Nach einem eifrigen Gebotsgefecht erhielt ein Käufer aus den Niederlanden den Zuschlag für satte 52.000 Euro.

Bei 61.000 Euro fiel der Zuschlag für eine Tochter des SYNETICS-Bulle Gentry. Kein Wunder bei den astronomischen Zahlen in vielen Zuchtwertsystemen der Welt.

Die dritte im Bunde der genomischen „Highflyer“ und ebenfalls eine Tochter eines SYNETICS-Bullen, ist VOX Tonka. Die hornlose Feit Red P-Tochter mit 161 RZG und unglaublichen 148 RZE wurde vor den Augen ihrer Besitzer für 31.000 € an eine deutsche Züchtergemeinschaft verkauft.

Auktionator Michael Hellwinkel sprach von einer qualitativ einzigartigen Kollektion, die viel Zuspruch fand sowie von einem jungen Publikum und vielen neuen Käufern, die den Abend zu einem einzigartigen Erlebnis machten.

Masterrind, Text gekürzt von Uwe Weddige

Foto: Masterrind

12 03, 2024

Türkei verbietet veganen Käse

2024-03-12T04:13:41+00:0012. März 2024|

Ein Gesetz in der Türkei verbietet Herstellern veganen Käse in den Markt zu bringen.

Kürzlich trat eine Verordnung des türkischen Ministeriums für Forst- und Landwirtschaft in Kraft, das die Herstellung und den Verkauf von veganen Käse-Alternativen verbietet. Herstellern drohen nun Geldstrafen und weitere Einschränkungen. Begründet wird die Verordnung mit dem Verbraucherschutz.

Eingeschlossen in das Verbot sind nicht nur Produkte, die das Wort „Käse“ im Namen tragen, sondern jedes Produkt, das als käseähnlich angesehen wird. Nach dem türkischen Lebensmittel-Kodex dürfen Produkte, die den Eindruck erwecken, aus Milch hergestellt zu sein, nicht auf Basis von pflanzlichem Öl oder anderen Lebensmittelzutaten produziert werden. Somit ist es in der Türkei de facto nicht mehr möglich, pflanzliche Produkte zu verkaufen, die nach Käse schmecken.

In der EU gilt zum jetzigen Zeitpunkt kein Verbot der Produkte an sich. Doch seit 2017 sind Bezeichnungen wie „Mandelmilch“ verboten. Als Milch dürfen nur Erzeugnisse bezeichnet werden, die aus der „normalen Eutersekretion“ von Tieren gewonnen werden. Gleiches gilt auch für die Bezeichnung von „Käse“ und „Milch“.

Während das EU-Parlament keine Einschränkung zur Bezeichnung von pflanzlichen Fleischersatzprodukten beschlossen hat, geht Frankreich einen Schritt weiter. Erst Anfang Juli 2023 wurde dort ein Verbot für die Verwendung der Begriffe „vegane Wurst“ oder „veganes Steak“ beschlossen. Ab dem 1. Oktober 2023 muss in Produkten mit dem Namen „Wurst“, „Bacon“ und „Steak“ tatsächlich Fleisch zu finden sein. Wie die veganen Ersatzprodukte jedoch in Zukunft heißen sollen, ist bislang unklar.

Uwe Weddige

Foto: Stiftung Warentest

7 03, 2024

EU und Zentralasien rücken zusammen

2024-03-07T05:01:07+00:007. März 2024|

Europäische und internationale Finanzinstitutionen legen 10 Milliarden Euro für den Aufbau eines nachhaltigen Verkehrsnetzes zwischen Europa und Zentralasien auf den Tisch.

Ende Januar trafen sich zentralasiatische und europäische Delegationen in Brüssel, um die Entwicklung einer Route zwischen Zentralasien und Europa anzustoßen, auf der Güter unter Umgehung Russlands in nur 15 Tagen ihr Ziel erreichen.

Der Transkaspische oder auch Mittlere Korridor verbindet Asien über das Kaspische Meer mit Europa. Er verläuft unter anderem durch China, Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien und die Türkei. Damit stellt er eine Alternative zum Nordkorridor, der Landroute durch Russland, Belarus und Polen, dar.

Die neueste Studie zu der 11.000 Kilometer langen transkaspischen internationalen Transportroute bestätigt das Potenzial zur Entwicklung einer wettbewerbsfähigen und schnellen Route. Diese Verbindung ist sogar 2.000 Kilometer kürzer als die Nordroute. Kasachstan, Aserbaidschan und Georgien gründeten im vergangenen November ein gemeinsames Logistikunternehmen mit einheitlichen Vorschriften und Preisen. Dies könnte den Warentransport erheblich beschleunigen und somit Unternehmen anziehen, die im transkontinentalen Handel tätig sind.

Die Funktionsfähigkeit des Korridors hängt jedoch vom geopolitischen Klima in der Region ab. Deshalb ist die Unterstützung aller Länder der Region für den reibungslosen Ablauf des Projekts unerlässlich.

Uwe Weddige

Foto: Josep Borrell auf dem Global Gateway Forum,  Europäische Kommission

5 03, 2024

Pilotbetriebe: Auswahl läuft!

2024-03-05T03:30:31+00:005. März 2024|

Das deutsch-kasachische Milchprojekt startete im November 2019 mit der Auswahl von Pilotbetrieben in den Regionen Akmola, Pavlodar, Kostanay und Nordkasachstan. Mit Unterstützung internationaler und kasachischer Experten gelang es dem KFM-Team, in diesen Betrieben umfangreiche neue Kompetenzen zu etablieren. Dabei fanden vom Management bis hin zu einfachen manuellen Tätigkeiten alle Ebenen Berücksichtigung. Die überwiegende Anzahl der Betriebe steigerte damit ihre Erfolgszahlen maßgeblich, ein Betrieb entwickelte sich sogar zu einem der erfolgreichsten Milcherzeuger seiner Region.

Mit dem Umzug des Projektes zum UNPC Bayserke nach Arkabai bei Almaty im November 2023 sucht das KFM-Team zusätzlich acht weitere Pilotbetriebe in den Regionen Schambyl, Turkistan und Almaty. In diesen Wochen besuchen Ainagul Ayaganova und Uwe Weddige vom KFM-Team etwa 30 Landwirte, um geeignete Betriebe auszuwählen.

In die engere Auswahl kommen dabei Milcherzeuger, die zwischen 50 und 600 Kühe halten und die bereit sind, ihre Kompetenzen durch Beratung und Coaching zu verbessern. Die ersten Besuche zeigen größtes Interesse der Verantwortlichen an dieser Form der Intensivberatung.

In den nächsten KFM-Newslettern lesen Sie mehr über die ausgewählten Betriebe und deren Ziele.

Uwe Weddige

Foto: KFM

29 02, 2024

Eutertücher richtig reinigen!

2024-02-29T05:25:42+00:0029. Februar 2024|

Auch wenn es im Stall noch so sauber ist, auf eine Reinigung der Zitzen vor dem Melken kann kaum ein Betrieb verzichten. Wer Papiertücher verwendet, spart sich den Reinigungsaufwand. Allerdings geraten diese bei verschmutzen Eutern schnell an ihre Grenzen. Die Reinigungswirkung von Baumwoll- bzw. Mikrofasertüchern ist im Vergleich zu Papiertüchern deutlich besser. Viele Melker loben auch die bessere Haptik von schleuderfeuchten Eutertüchern. Allerdings muss man auf die Hygiene achten:

  • monatliche Reinigung der Maschine mit Waschmaschinenreiniger,
  • regelmäßige bakteriologische Untersuchung gewaschener Euterlappen zur Kontrolle der Keimbelastung,
  • in voll beladenen Waschmaschinen ist der Wascheffekt durch die gegenseitige Reibung größer,
  • regelmäßig das Flusensieb in der Waschmaschine regelmäßig reinigen und
  • auf die Qualität des Waschwassers achten.

Entweder werden die Eutertücher mit einem Desinfektionswaschmittel bei 60 °C gewaschen, bei 90 °C gekocht oder mit Heißluft getrocknet. Die Haltbarkeit vieler Mikrofasertücher leidet jedoch bei der Verwendung von Desinfektionswaschmitteln oder Trockner.

ACHTUNG: Für jede Kuh ist ein eigenes Tuch zu verwenden, ansonsten nimmt die Gefahr der subklinischen Mastitis signifikant zu!

Uwe Weddige

Foto: KFM

27 02, 2024

Klauenbad: Dosierung beachten!

2024-02-27T03:56:23+00:0027. Februar 2024|

Sie führen konsequent eine regelmäßiger Klauenpflege im Betrieb durch? Trotzdem stehen immer wieder lahme Kühe im Stall? Oft liegt es an nassen und verschmutzten Laufflächen im Stall, aber auch das Klauenbad kann ein Grund für das Infektionsgeschehen sein. Immer wieder stellen wir im Rahmen unserer Beratungen falsche Dosierungen der Wirkstoffe fest.

Wird ein Klauenbad überdosiert, reizt und schädigt es die Haut. Es wird zum Wegbereiter für Infektionserkrankungen und verschlechtert damit den Zustand, statt ihn zu verbessern. Bei einem unterdosierten Klauenbad sind dagegen Arbeit und Kosten ineffizient. Die Desinfektionswanne wird eher zur „Infektionswanne“.

Installieren Sie vor dem Klauenbad mit dem Reinigungsmittel eine weitere Wanne zur Vorreinigung der Klauen. Dadurch wird das eigentliche Klauenbad weniger verschmutzt. Zwischen dem Vorbad und dem Behandlungsbad sollte ein Abstand von 1,5 m bis 3,0 m sein. Spätestens nach etwa 150 Tieren ist die Reinigungslösung auszutauschen. Säubern Sie die Wanne sorgfältig, bevor Sie eine neue Lösung hineingeben. Der Bereich vor und hinter dem Klauenbad sollte stets sauber sein und regelmäßig abgeschoben werden.

Mit einer genauen Berechnung unter Berücksichtigung von Mittelkonzentration und Klauenbadvolumen ist die Dosiermenge zu bestimmen. Lesen Sie dazu unser kostenloses Merkblatt mit Rechenbeispielen herunter.

Pflegende, reinigende Klauenbäder können lediglich den allgemeinen Keimdruck senken, aber nicht heilen. Noch so gute Klauenbäder können nie ein Ersatz für regelmäßige Klauenpflege und saubere Lauf- und weiche Liegeflächen sein.

Uwe Weddige

Foto: KFM

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