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23 09, 2020

COVID19: Rinder wohl keine Infektionsquelle für Menschen

2020-09-23T08:34:31+01:0023. September 2020|

Rinder sind genauso wie Hühner und Schweine nur wenig empfänglich für das Coronavirus. Das hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems in einer weltweit ersten Studie herausgefunden. In der Corona-Pandemie untersucht das FLI die potentielle Rolle von verschiedenen Nutztieren. In dieser Untersuchung haben die Wissenschaftler sechs Rinder über die Nasenschleimhäute mit dem Coronavirus infiziert.

Das FLI hatte bereits zuvor Studien mit Schweinen, Hühnern und Meerschweinchen durchgeführt und konnte keine Virusvermehrung nachweisen. Bei den Rindern hingegen wurde bei zwei der sechs Tiere eine geringe Virusvermehrung nachgewiesen. Zusätzlich bildeten die infizierten Tiere Antikörper gegen das Virus. Die restlichen vier Tiere sowie drei Kontakttiere infizierten sich hingegen nicht. Laut FLI weisen die Ergebnisse darauf hin, dass Rinder nur wenig empfänglich für SARS-CoV-2 sind und das Virus nicht weitergeben. Weder spielen sie bis jetzt eine relevante Rolle bei der Verbreitung, noch stellen die Tiere eine Infektionsquelle für Menschen dar. Bis jetzt gibt es weltweit noch keinen bestätigten Fall von SARS-CoV-2 beim Rind.

Am FLI wird derzeit auch ein möglicher Impfstoff gegen das Coronavirus getestet. Tests mit Frettchen sollen zeigen, ob mit dem Impfstoff eine langfristige Immunität erreicht werden kann.

17 09, 2020

Wir sind umgezogen!

2020-09-17T09:26:52+01:0017. September 2020|

Liebe Freunde und Kollegen!

Im Zusammenhang mit der Reorganisation unseres Partners NIZZhiv (Forschungs- und Innovationszentrum für Tierhaltung) zogen wir mit unserem Büro ins Business Zentrum „7. Kontinent“ in Kenessary Straße 40 um. Unsere neuen Räume befinden sich jetzt im gleichen Gebäude wie der Republikanische Verband für Milch- und Zweinutzungsrinder und TOO „KazNII  Zhik“ (Kasachisches Forschungsinstitut für Tierhaltung und Futterproduktion). Wir freuen uns über diese professionelle Nachbarschaft und hoffen auf eine weiterhin erfolgreiche Arbeit im neuen Büro.

7 07, 2020

Newsletter findet großen Anklang

2020-07-07T07:05:35+01:007. Juli 2020|

Gleich bei der ersten Ausgabe am 09. Juni haben sich fast 100 Leser registriert. Nun ist der neue Newsletter fertig, kürzlich konnten wir ihn exklusiv an die Abonnenten versendet.

Dem Team hat es wieder großen Spaß gemacht, viele Informationen und Fotos zu filtern, aufzubereiten und daraus gute Beiträge mit wertvollen Hinweisen für unsere Leser zu machen.

In der Juli-Ausgabe geben wir viele Hinweise zur Ernte und Konservierung des Winterfutters und wir beschäftigen uns mit der Frage, wie Ihre Kühe auch bei höheren Temperaturen große Futtermengen aufnehmen und damit ihre Fitness bewahren können. Gesunde Kühe sind die Grundlage für eine ertragreiche Milcherzeugung. Daher erläutern wir, wie Landwirte den alljährlichen sommerlichen Problemen mit der Eutergesundheit begegnen. Außerdem berichten wir über ein attraktives Förderprogramm zum Brunnenbau für Weidetierhalter.

Der KFM-Newsletter erscheint immer zu Beginn der ersten Woche des Monats. Wer noch nicht registriert ist und die kommenden Ausgaben erhalten möchte, sollte sich hier schnell anmelden.

18 06, 2020

Auswahl der Pilotbetriebe weit vorangeschritten

2020-06-18T04:53:55+01:0018. Juni 2020|

Die Bereisung zur Auswahl der Pilotbetriebe kommt gut voran. Weit mehr als die Hälfte der knapp vierzig Kandidaten wurde bereits besucht.

Das Team um Uwe Weddige ist in den Regionen Akmola, Kostanay, Nordkasachstan und Pawlodar unterwegs, um mit interessierten Betriebsleitern und Herdenmanagern über deren Vorhaben und Ziele zu sprechen. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für die Auswahl der Pilotbetriebe durch die ständige Arbeitsgruppe des Projektes, bestehend aus dem kasachischen Landwirtschaftsministerium, dem Wissenschaftlichen und Innovativen Viehzuchtzentrum (NIC ZHIV), dem Milchrinderverband, dem Projektteam sowie dem Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung.

Internationale und kasachische Experten werden die ausgewählten 15 Milcherzeuger in den nächsten Jahren bei Wachstumsinvestitionen und bei der Optimierung ihrer Produktionsprozesse sowie bei der Qualifizierung der Fach- und Führungskräfte intensiv beraten.

„Wir geben uns nicht mit einzelnen Aspekten zufrieden, wir durchleuchten die Betriebe in jeder Hinsicht, angefangen beim Futterbau über den Kuhkomfort bis hin zur Milchvermarktung. Unterstützend setzen wir dabei auf moderne Analysemethoden für Boden, Wasser, Futter, Milch und Veterinärdiagnostik“, erläutert Ainagul Ayaganova, außerdem veröffentlicht das Team zur Jahreszeit passende Newsletter und Broschüren, ergänzt die stellvertretende Projektleiterin.

Mit Ende der COVID-19-bedingten Beschränkungen sollen außerdem umfangreiche Trainings und Übungen zum gesamten Themenspektrum der Milcherzeugung stattfinden. Erste Themen werden Eutergesundheit sowie euterschonendes und hygienisches Melken sein.

Ainagul Ayaganova, Tel: +7 705 595 52 64

Foto: KFM

16 04, 2020

Interview mit der Direktorin des Deutschen Agrarzentrums Frau Olesya Kobzeva

2020-04-16T07:23:55+01:0016. April 2020|

Das Deutsche Agrarzentrum (DAZ) ist aus einem Kooperationsprojekt zwischen dem deutschen und dem kasachischen Landwirtschaftsministerium entstanden.

Träger des DAZ ist die „Assoziation zur nachhaltigen Entwicklung moderner landwirtschaftlicher Methoden und Technologien in Kasachstan (AMTK)“. Die Gründungsmitglieder dieser Assoziation sind die deutschen Firmen Eurasia Group und Rapool. Inzwischen traten die Firmen Agralis, CT AGRO, Kuhn, HORSCH, Masterrind, BVN, CLAAS, JCB, Trimble, VitaProfi, Caisley, Viamin, CASE IH und VDMA Landtechnik bei.

Basierend auf dem erfolgreichen Angebot der DEULA-Bildungszentren bietet das DAZ umfangreich Bildungs- und Schulungsprogramme für Manager und Spezialisten in der Landwirtschaft an. Dank der ständigen Weiterentwicklung bieten sie die Möglichkeit, die neuesten Produktionsmethoden im Detail zu verstehen und die Bediener darin zu schulen, fortschrittliche Technologien kompetent einzusetzen. Sehen Sie sich das Interview mit der Direktorin des Deutschen Agrarzentrums – Olesya Kobzeva – an.

Zum Video hier klicken!

26 03, 2020

Besuche bei künftigen Pilot-Milchviehbetrieben

2020-03-26T12:16:35+00:0026. März 2020|

15 Milchviehhalter in den Regionen Akmola, Kostanay, Nordkasachstan und Pawlodar bekommen die Chance, an der Intensivberatung des Projektes teilzunehmen. Mit fast 100 Betriebsleitern haben Ainagul Ayaganova und Adil Rakhimov ein Interview geführt. Mit Hilfe eines langen Fragenkataloges wurden 40 besonders interessierte Landwirte gefunden. Im nächsten Schritt werden die beiden kasachischen Experten zusammen mit Uwe Weddige diese Betriebe besichtigen und mit den Betriebsleitern über deren Ziele, Strategien, Chancen und Engpässe sprechen. Gemeinsam mit allen Projektpartnern erfolgt im Anschluss der Bereisung die eigentliche Auswahl der Pilotbetriebe. Umfangreiche Datenerhebungen und Dokumentationen sowie transparente Kriterien bilden dafür die Grundlage.

Die Pilotbetriebe erhalten in den kommenden Jahren umfangreiche individuelle Beratungsleistungen durch internationale und kasachische Experten. Den Kern bilden Beratungen zur erfolgreichen Umsetzung von Wachstumsinvestitionen, zur Optimierung der Produktionsprozesse und zur Qualifizierung der Fach- und Führungskräfte. „Wir erstellen für alle Betriebe jährliche Schwachstellenanalysen und bieten eine Vielzahl von Beratungsleistungen zu Bau- und Technik, Fütterung und Haltung, Tiergesundheit und Tierkomfort sowie zu vielen weiteren Themen an“, erläuterte Uwe Weddige. Außerdem plant das Beraterteam regelmäßige, zur Jahreszeit passende Newsletter und Broschüren zu veröffentlichen, umfangreiche Trainings und Seminare würden das Angebot komplettieren, ergänzte der 61 jährige Teamleiter.

Von den Pilotbetrieben werden Investitionsbereitschaft und Offenheit für Veränderungen erwartet. Besonders wichtig ist die Bereitschaft, biologische und wirtschaftliche Daten konsequent zu erfassen und zur systematischen Auswertung fortlaufend zur Verfügung zu stellen. Transparenz gegenüber dem Projektteam und Kooperationsbereitschaft bei Projektaktivitäten auf dem Betrieb werden genauso vertraglich vereinbart, wie die Bereitschaft zur langfristigen Zusammenarbeit mit dem Projektteam.

Grafik Google-Maps: KFM

 

20 03, 2020

CORONA – Biosicherheit in der Landwirtschaft

2020-03-26T07:48:36+00:0020. März 2020|

Eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus in Kasachstan muss unbedingt verhindert werden. Auch das Team des „Milchprojektes“ möchte dazu beitragen. Deswegen arbeiten ab sofort alle Kollegen von ihrem Homeoffice aus. Sie erreichen uns aber in gewohnter Form per Mail und Telefon. Außerdem haben wir uns entschlossen, die geplanten Betriebsbesuche zur Auswahl der Pilotbetriebe bis auf Weiteres zu verschieben.

DasCorona-Viruswird uns wohl noch eine Weile beschäftigen. Deutsche Experten halten es für wahrscheinlich, dass sich 60 bis 70 % der Menschen infizieren können. Die meisten von ihnen würden nur leichte Erkältungssymptome oder gar keine Symptome aufweisen.

Tierhaltungsbetriebe sollten frühzeitig klären, wie sie die Versorgung ihrer Tiere sicherstellen, wenn Mitarbeiter ausfallen. Es gibt es bisher keine Hinweise darauf, dass sich Nutztiere mit SARS-CoV-2 infizieren können.

Alle Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Isolierung der Menschen untereinander an erster Stelle steht, auch bei Verdachtsfällen und Kontaktpersonen. Alle Betriebe sollten für den Fall von Infektionen entsprechende organisatorische Vorkehrungen treffen und Notfallpläne erstellen. Alle Mitarbeiter sollten auch ihre privaten Kontakte einschränken.

Bei Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln sind im Stall oder im Melkstand keine gesonderten Desinfektionsmaßnahmen zum Schutz vor dem Corona-Virus erforderlich.

Das Corona-Virus überträgt sich hauptsächlich über Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch,  die Schleimhäute der Atemwege. Auch eine indirekte Übertragung über die Hände, die mit der Mund- oder Nasenschleimhaut sowie mit der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden, ist möglich.

Gründliches Händewaschen hat daher oberste Priorität.

Grafik: top agrar

17 03, 2020

Fachleute der AgrocreditCoperation im Gespräch mit deutschem Ökonomie-Experten

2020-03-18T07:17:48+00:0017. März 2020|

„Wie kann die Wirtschaftlichkeit der Milcherzeugung in Kasachstan verbessert werden?“ Diese Frage erörterten Geschäftsführer, Berater, Direktoren und Leiter der Agro Сredit Corperation (ACC) mit dem deutschen Experten Dr. Frank Wesenberg (IAK Agrar Consulting GmbH) aus Leipzig.

Zum Auftakt stellte Dr.Wesenberg den Bau und die Rekonstrukturierung von Stallanlagen als wichtigen Finanzierungsanlass vor. Die notwendigen Ausgaben für Gebäude und technische Ausrüstungen können Bauherren in den wenigsten Fällen aus Eigenmitteln stemmen, eine Bankfinanzierung ist in vielen Fällen erforderlich. Die Vorbereitung größerer Investitionen beginnt fast immer mit einer tiefgründigen Analyse und einer Formulierung der Zielstellung, auch etwaige Fördermöglichkeiten sind im Vorfeld zu klären. Bevor die Investitionsplanung beginnt, beschäftigt sich aber jeder Landwirt mit den Rahmenbedingungen der Milcherzeugung. Die Entwicklung des Grundpreises für Milch ist einerder wichtigsten Entscheidungsfaktoren, aber auch agrarpolitische Vorgaben gilt es zu beachten

Das besondere Interesse der kasachischen Teilnehmer galt dem EU-System der Agrarförderung, das im Wesentlichen aus Investitionsbeihilfen und einer flächenbezogenen Förderung besteht. Dagegen liegen die Schwerpunkte der Subventionen in Kasachstan in der mengenbezogenen Förderung, gleichfalls aber auch in der Investitionsförderung.

Ein Großteil der 15 Pilotbetriebe des Projektes möchte investieren. Als Grundlage einer intensiven Beratung durch das Projektteam müssen die Betriebe bereit sein,die biologischen und finanziellen Kennzahlen für die Auswertung bereitzustellen und in einen Betriebsvergleich einzubringen. Die ersten Datenerfassungen im Betrieb erfolgen mit Unterstützung des Teams, wobei die Stammdaten einmal jährlich zu notieren sind, die weiteren Daten werden monatlich erfasst und ausgewertet.

Zum Abschluss stellte Dr. Frank Wesenberg das Analyseprogramm vor, das er im Rahmen seines Besuches an kasachische Verhältnisse angepasst und auf Praxisbetrieben getestet hat. Innerhalb des Projektes sollen die Agrarberater von ACC mit Bewertungen und Analysen betriebswirtschaftlicher Daten zur Stärkung ihrer Beratungskompetenz für die Begleitung von Investitionen in die Entwicklung der Milchproduktionvertraut gemacht werden.

Foto: KFM

13 03, 2020

Personalmangel hemmt die Entwicklung der Milcherzeugung

2020-03-16T08:01:25+00:0013. März 2020|

 

In einem ersten Treffen zwischen dem Kasachischen Milchrinderverband und dem Projekt „Kompetenzförderung Milch“ erörterten Elemesov Kopmagambet Elemesovich und Ruslan Bekishev (Exekutivdirektor bzw. Manager des Milchrinderverbandes) mit Ainagul Ayaganova und Uwe Weddige (beide Milchprojekt) die Ziele und den aktuellen Stand des Projektes sowie die Aktivitäten des laufenden Jahres.
Rusland Bekischev hob die Bedeutung der regelmäßigen Fachinformationsfahrten zur Kompetenzsteigerung hervor: „nur wenn man einen landwirtschaftlichen Betrieb selbst gesehen hat, kann man verstehen, wie dort gearbeitet wird und was dort alles für die Kühe getan wird“. Besonders gefallen habe ihm ein Betrieb in Hessen gefallen, der mit ausgefeiltem Management und moderner Technik viele Arbeitsprozesse automatisieren konnte, ergänzte der Rinderexperte.
Kasachischen Landwirte würde es häufig an ausreichendem Produktionswissen fehlen, so denkt Elemesov Kopmagambet Elemesovich. Kasachstan habe im Gegensatz zur Kamel- und Schafhaltung nur wenig Erfahrung in der Milchrinderhaltung, die ersten Milch-Komplexe seien erst in den 90er Jahren erstanden. „Die Milchleistung steigert sich sehr langsam, obwohl in diesen Sektor sehr viel investiert wird“, erläuterte der Exekutivdirektor weiter. Die größten Hemmnisse in der Milchproduktion seien neben ausreichendem Produktionswissen der Mangel an Personal infolge der Urbanisierung des Landes sowie die fehlenden Führungskompetenzen der Betriebsleiter.
Den Mangel an Personal könne das Milchprojekt nicht beheben, erläutert Uwe Weddige, aber die zu erwartenden Kompetenzsteigerungen bei den Fach- und Führungskräften landwirtschaftlicher Betriebe würden nicht nur zu verbesserten Milchleistungen führen, eine weitere Folge seien auch attraktivere Arbeitsplätze. „Trotzdem müssen sich die Betriebsleiter Führungsqualitäten aneignen, um Mitarbeiter zu finden, zu halten und zu gewinnen“, erläuterte der Projektleiter.
Nach Findung der 15 Pilotbetriebe in den Regionen Akmola, Nordkasachstan, Kostanay und Pawlodar mit Herdengrößen zwischen 50 und 400 Tieren geht das Projekt in die nächste Phase. Die deutschen Experten erstellen für jeden Betrieb ein individuelles Beratungskonzept. Dies richtet sich nach den Zielen und der damit verbundenen Entwicklungsstrategie des jeweiligen Betriebes. Im Zentrum stehen die verschiedensten Analysen zu Stärken und Schwächen des Betriebes. Davon ausgehend entwickelt das Projektteam einen Maßnahmenkatalog mit entsprechenden Zeitplan zur Umsetzung.
Begleitend zu den Beratungsaktivitäten gilt es, den Bedarf an Schulungen und Trainings zu erfassen und entsprechende Veranstaltungen zu planen. Das beginnt thematisch bei den Grundsätzen des Melkens und geht über Standard-Arbeitsanweisungen bis hin zu intensiven betriebswirtschaftlichen Auswertungen. „Die Bildungsangebote stehen allen Milcherzeugern offen und sind kostenlos“, betonte Ainagual Ayaganova, als Referenten stünden kasachische und internationale Experten genauso zur Verfügung wie das Expertenteam selbst.
Spezielle Schulungs- und Trainingsangebote für Fachberater entstehen bis Mitte des Jahres auf Basis einer umfangreichen Bedarfsanalyse bei den Beratungsdienstleistern. Elemesov Kopmagambet Elemesovich zeigt sich äußerst erfreut über das Angebot der beiden Projektmitarbeiter: „Unsere Berater sind stets bereit, sich weiteres Wissen anzueignen“, der altgediente Rinderfachmann des Verbandes macht noch einmal deutlich: „wir als Milchrinderverband sind dabei“.
Zum Abschluss der Besprechung vereinbarten die Verantwortlichen des Milchrinderverbandes mit Ainagul Ayganova und Uwe Weddige, die Inhalte und Angebote des Milchprojektes „Steigerung betrieblicher Fachkompetenzen zur nachhaltigen Entwicklung der Milchproduktion in Kasachstan“ im Rahmen der Mitgliederversammlung des Verbandes am 20. März vorzustellen.

Foto: KFM

Auf dem Foto: (von links nach rechts) Ainagul Ayaganova, Kopmagambet Elemessovitsch Elemessov, Uwe Weddige und Ruslan Bekishev.

4 02, 2020

Kasachische Fachleute aus dem Milchbereich besuchten Deutschland

2020-03-20T02:28:15+00:004. Februar 2020|

Im Rahmen des neuen bilateralen Kooperationsprojekts „Steigerung der betrieblichen Kompetenzen zur nachhaltigen Entwicklung der Milchproduktion in Kasachstan“ wurde vom 8. bis 14. Dezember 2019 eine Fachinformationsreise nach Deutschland für 8 Fachleute der Milchwirtschaft aus Kasachstan erfolgreich durchgeführt.

Hauptzweck der Fachinformationsreise war die Information und der Erfahrungsaustausch mit deutschen Experten über Investitionsförderprogramme für Milchviehbetriebe, Beratungsdienste für Milchviehbetriebe sowie weitere Dienstleistungen und Ansätze zur Entwicklung moderner, nachhaltiger und tierschutzorientierter Milchproduktionssysteme/-betriebe. Die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Milchviehbetriebe durch die Finanzierung von Investitionen war ebenfalls ein zentrales Thema. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten unter anderem folgende Institutionen und Partner in Deutschland:

  • Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt.
  • Investitionsservice für landwirtschaftliche Unternehmen (STA Serviceteam Alsfeld GmbH) in Hessen
  • Innovationsteam Milch in Hessen
  • IAK Agrar Consulting GmbH, Leipzig
  • Deutsche Kreditbank AG, Leipzig
  • Ausbildungs- und Forschungsstation für Tierzucht Köllitsch
  • Verband der Rinderzüchter (Rinderallianz) in Sachsen-Anhalt, Bismarck
  • Zwei Familienmilchviehbetriebe in Niedergründau und Kelbra
  • Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Berlin

Aus Kasachstan nahmen Vertreter der wichtigsten Projektpartner, wie das Departement für Produktion und Verarbeitung von Tierprodukten des Landwirtschaftsministeriums der Republik Kasachstan (NANOZ), die Agrarkreditgesellschaft (ACC), das Wissenschaftliche Innovationszentrum für Tierzucht in Nur-Sultan (NICZHIV) und der Milchviehverband Kasachstans teil.

Das Projekt ist Teil eines bilateralen Kooperationsprogramms des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die ADT Project Consulting GmbH (Federführer) und die IAK Agrar Consulting GmbH führen das Projekt im Auftrag des BMEL durch.

Foto: KFM

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