Die Bereisung zur Auswahl der Pilotbetriebe kommt gut voran. Weit mehr als die Hälfte der knapp vierzig Kandidaten wurde bereits besucht.

Das Team um Uwe Weddige ist in den Regionen Akmola, Kostanay, Nordkasachstan und Pawlodar unterwegs, um mit interessierten Betriebsleitern und Herdenmanagern über deren Vorhaben und Ziele zu sprechen. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für die Auswahl der Pilotbetriebe durch die ständige Arbeitsgruppe des Projektes, bestehend aus dem kasachischen Landwirtschaftsministerium, dem Wissenschaftlichen und Innovativen Viehzuchtzentrum (NIC ZHIV), dem Milchrinderverband, dem Projektteam sowie dem Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung.

Internationale und kasachische Experten werden die ausgewählten 15 Milcherzeuger in den nächsten Jahren bei Wachstumsinvestitionen und bei der Optimierung ihrer Produktionsprozesse sowie bei der Qualifizierung der Fach- und Führungskräfte intensiv beraten.

„Wir geben uns nicht mit einzelnen Aspekten zufrieden, wir durchleuchten die Betriebe in jeder Hinsicht, angefangen beim Futterbau über den Kuhkomfort bis hin zur Milchvermarktung. Unterstützend setzen wir dabei auf moderne Analysemethoden für Boden, Wasser, Futter, Milch und Veterinärdiagnostik“, erläutert Ainagul Ayaganova, außerdem veröffentlicht das Team zur Jahreszeit passende Newsletter und Broschüren, ergänzt die stellvertretende Projektleiterin.

Mit Ende der COVID-19-bedingten Beschränkungen sollen außerdem umfangreiche Trainings und Übungen zum gesamten Themenspektrum der Milcherzeugung stattfinden. Erste Themen werden Eutergesundheit sowie euterschonendes und hygienisches Melken sein.

Ainagul Ayaganova, Tel: +7 705 595 52 64

Foto: KFM