Hohe Zellzahlen, lange Melkzeiten und Mitarbeiterwechsel sind Gründe, beim Melken einmal genau hinzusehen. Nur das richtige Melken bildet die Grundlage für eine gute Milchqualität und eine hohe Eutergesundheit!

In Trainings auf den Pilotbetrieben vermittelt Uwe Weddige grundlegende Fertigkeiten und Kenntnisse über Melktechnik, Euterphysiologie und den Melkvorgang in Theorie und Praxis. Während der praktischen Melkarbeit zeigt er wie Euterhygiene „geht“ und was man aus der Zitzenkondition ablesen kann.

Oft werden Euter unnötigerweise nass gereinigt, Melkzeuge quer angesetzt und die Abnahmeautomatik abgeschaltet. Die manuelle Belastung des Melkzeugs am Ende jeder Melkung – auch Surfen genannt – kostet viel Zeit und behindert die Arbeitsabläufe.

„Die Vorstimulation, das sogenannte Anrüsten, das korrekte Ansetzen des Melkzeuges und die Verbesserung der Arbeitseffizienz stehen im Mittelpunkt der Trainings“, erläutert der KFM-Projektleiter. „Diese Dinge kann man zwar theoretisch erläutern, eindrucksvoller und nachhaltiger kann ich diese Kenntnisse aber vermitteln, wenn ich eine Melkzeit lang mitmelke“, ist der deutsche Experte überzeugt.

Am Rande dieser einzelbetrieblichen Trainings vermittelt Uwe Weddige wichtiges Wissen zur Erzeugung von Qualitätsmilch, Milchbehandlung und Kühlung sowie Euteraufbau, physiologischen Vorgängen im Euter, zur Euterhygiene und zur Eutergesundheit.

Uwe Weddige