Eigentlich hätte die „SIMA 2024“ vom 24. bis 27. November in Paris stattfinden sollen. Wie nun zu erfahren ist, sei die Messe abgesagt worden. Als Grund wird die Prognose eines sehr deutlichen Rückgangs des Landmaschinenmarktes angegeben. Ein wichtiger Anlass dürfte wohl die schleppende Anmeldung von Ausstellern gewesen sein. Bereits im Februar 2023 hatte John Deere seinen Verzicht auf eine Teilnahme gemeldet, im Juni 2023 folgte dann Pöttinger.
In den von der Pandemie geprägten Jahren habe sich die Messelandschaft und das Besuchsverhalten stark geändert, so das Unternehmen. „Wir werden unsere Mittel gezielter in die Kommunikation mit unserer Kundschaft einsetzen“, kommentierte ein Sprecher von Pöttinger die Entscheidung.
Seitdem die Messeleitung entschieden hatte, den Termin vom Februar in den November zu schieben, hakt es bei der SIMA. Schon 2022 waren viele Aussteller der Messe ferngeblieben oder hatten kleinere Ausstellungsstände gebucht. Die Sima konkurriert im November mit der EIMA in Bologna/Italien, die 2022 eine neue Rekordzahl von Ausstellern und Besuchern verzeichnen konnte.
Uwe Weddige
Foto: Entreprises Agricole