„Wer nicht ausgelastet ist, kommt auf dumme Ideen,“ das gilt für manche Menschen und auch viele Tierarten. Kälber erkunden ihre Umgebung vom ersten Tag an und sind sehr neugierig. Kommt es aber zu Langeweile und Monotonie im Stall, ist das gegenseitige An- und Besaugen häufig ein Anzeichen für zu wenig Beschäftigung.

Die ansaugenden Kälber nehmen vermehrt Haare und Urin auf, was zu Verdauungsstörungen und Einbußen beim Wachstum führt. Die angesaugten Opfer weisen Verletzungen und in der Folge häufig Infektionen auf.

Mit Beschäftigungsmaterial im Stall können die Kälber ihren Trieb dagegen positiv ausleben.

Ideal dafür sind Seile aus Naturfaser, Spieligel, Spielpropeller oder „Heutoys“, die leicht im Kälberstall integriert werden können. Von ansaugen, beknabbern oder durch die Gegend rollen, falls die Bälle & Spieligel nicht befestigt sind, können sich die künftigen Kühe super beschäftigen.

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Uwe Weddige

Foto: KFM