Der Weltklimabericht kommt in seiner neuen Ausgabe zu dem Schluss, dass die Methanemissionen grundsätzlich überbewertet sind. Sie seien bislang drei- bis viermal zu hoch angesetzt worden, weshalb das Mythos vom Klimakiller „Rind“ auf einer falschen Annahme beruhe!

Die Wissenschaftler führen dazu einen neuen Maßstab an: Bisher wurde das globale Erwärmungspotential (GWP) als Maßstab hergenommen, mit dem alle Treibhausgase ins Verhältnis zu Kohlendioxid gesetzt wurden. Doch statt diesem Potential wäre es laut Bericht besser, die tatsächlich messbare Temperaturerhöhung über einen gewissen Zeitraum zu betrachten. Dafür sei das globale Temperaturänderungspotential (GTP) besser geeignet. Betrachte man die Werte über einen Zeitraum von 100 Jahren, was in der Klimamessung üblich sei, liege der Wert von Methan nach dem alten Maßstab GWP bei 34 und nach dem neuen GTP bei 11. Deshalb gehen die Verfasser des Weltklimaberichts von einer 3- bis 4-fachen Überschätzung der Rinderhaltung aus.

Quelle: Weltklimabericht