Staubschichten reduzieren die Leistung von Ventilatoren um bis zu 50 %. Es lohnt sich also, die Geräte mindestens jährlich zum Saisonstart zu entstauben.

Leichte Verschmutzungen sind mit Bürste oder Besen schnell entfernt. Mittlere Verschmutzungen mit leichten Schmutzkrusten können mit einem Kunststoffschaber entfernt und alle Teile mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Von einer groben Behandlung der Flügelblätter wird dringend abgeraten.

Je seltener die Geräte gereinigt werden, desto aufwendiger gestaltet sich die Aktion im Stall, denn die Mischung von Einstreustaub, Kuhhaaren und Luftfeuchtigkeit verklebt zu einer festen Schicht. Eine Nassreinigung bei starken Verschmutzungen kommt nur bei wenigen Geräten in Frage. Keinesfalls dürfen die Ventilatoren mit einem Hochdruckreiniger oder einem scharfen Wasserstrahl gereinigt werden. Daher ist es oft notwendig, die Schutzkörbe abzubauen und diese gesondert mit einem Hochdruckreiniger zu waschen.

Wird doch nass gereinigt, müssen die Ventilatoren zum Trocknen mindestens eine Stunde mit voller Drehzahl laufen. Feuchtigkeit, die in den Motor eingedrungen ist, kann so verdunsten.

Spätestens jetzt ist es auch an der Zeit, über die Montage weiterer Lüfter nachzudenken. Lesen Sie dazu die KFM-Merkblätter „Einbau von Casablanca-Lüftern“ und „Einbau von Axialventilatoren“. Fragen dazu beantwortet das KFM-Team gerne.

Uwe Weddige

Foto: KFM